Bürgerjournalistin S. bitte melden
Zusatz 21.12.07: Wir haben diesen alten Beitrag geändert, weil sich die Autorin des Readers Edition Beitrags inzwischen bei uns gemeldet hat (was der Sinn unseres Beitrags war), und uns erklärt hat, unter welchen Bedingungen der Beitrag für die Readers Edition damals entstanden ist (Stichwort 16-jährige Praktikantin bei einer PR-Agentur: Du hast nichts zu tun, dann schreib doch das hier mal für die RE ...).
Da wir wissen, welche gewollten aber auch ungewollten Folgen solche Namenerwähnungen haben können (Stichwort Namen googeln), die Namenerwähnung zudem ihren Zweck erfüllt hat, können wir darauf getrost verzichten (zumal vor Weihnachten).
Wenn wir nur ein wenig Zeit hätten, könnten wir uns endlich mal um dieses vermaledeite (das ist mal wieder ein Wort) Anti Aging Bier kümmern.
Die Kombination von Wellness und Bier(bauch) scheint so skuril zu sein, dass aber auch wirklich alle die Pressemitteilung übernommen haben: von der Bürgerjournalistin K. S. von der Readers Edition der Netzeitung bis zurÄrzte-Zeitung.
(Übrigens, ein schöner Beleg dafür, dass die Grenzen zwischen Bürgerjournalist und echtem Journalist fließend bis gar nicht vorhanden sein können.)(siehe Nachtrag)
Vielleicht haben Sie sich davon beeindrucken lassen, dass das Projekt betreut wird von der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke” (AiF) und vor allem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) finanziell gefördert wird.
Statt einfach nur die Pressemitteilung zusammenzufassen, hätten wir uns gewünscht, es fragt mal jemand bei der AiF nach, womit die belegen können, dass das Bier hält, was es verspricht. Und vor allem: Wieso fördert das Bundesministerium eine solche angebliche Innovation finanziell?
Das wäre doch mal was, mit dem sich die Bürgerjournalistin hervortun könnte und den gestandenen Journalisten eine Harke zeigt.
Nachtrag:
Wie wir inzwischen erfahren haben, lief der Beitrag bei der Ärzte-Zeitung unter der Rubrik "Fundsachen", die auch als Rubrik "Auch das noch ..." in der Ärzte-Zeitung läuft. Damit stellen die Redakteure Amüsantes und Eigenartiges vor, und machen zugleich klar, dass sie das nicht ganz Ernst nehmen.
Allerdings kommt das im Text nicht so ganz rüber, und wer nicht vertraut ist mit den Rubriken, der gerät da schnell auf´s Glatteis, nach dem Motto: "Wenn die Ärztezeitung schon darüber berichtet."
Etwas mehr Mut zur komödiantischen Distanzierung wäre dabei vielleicht hilfreich gewesen.
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Da wir wissen, welche gewollten aber auch ungewollten Folgen solche Namenerwähnungen haben können (Stichwort Namen googeln), die Namenerwähnung zudem ihren Zweck erfüllt hat, können wir darauf getrost verzichten (zumal vor Weihnachten).
Wenn wir nur ein wenig Zeit hätten, könnten wir uns endlich mal um dieses vermaledeite (das ist mal wieder ein Wort) Anti Aging Bier kümmern.
Die Kombination von Wellness und Bier(bauch) scheint so skuril zu sein, dass aber auch wirklich alle die Pressemitteilung übernommen haben: von der Bürgerjournalistin K. S. von der Readers Edition der Netzeitung bis zur
(Übrigens, ein schöner Beleg dafür, dass die Grenzen zwischen Bürgerjournalist und echtem Journalist fließend bis gar nicht vorhanden sein können.)(siehe Nachtrag)
Vielleicht haben Sie sich davon beeindrucken lassen, dass das Projekt betreut wird von der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke” (AiF) und vor allem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) finanziell gefördert wird.
Statt einfach nur die Pressemitteilung zusammenzufassen, hätten wir uns gewünscht, es fragt mal jemand bei der AiF nach, womit die belegen können, dass das Bier hält, was es verspricht. Und vor allem: Wieso fördert das Bundesministerium eine solche angebliche Innovation finanziell?
Das wäre doch mal was, mit dem sich die Bürgerjournalistin hervortun könnte und den gestandenen Journalisten eine Harke zeigt.
Nachtrag:
Wie wir inzwischen erfahren haben, lief der Beitrag bei der Ärzte-Zeitung unter der Rubrik "Fundsachen", die auch als Rubrik "Auch das noch ..." in der Ärzte-Zeitung läuft. Damit stellen die Redakteure Amüsantes und Eigenartiges vor, und machen zugleich klar, dass sie das nicht ganz Ernst nehmen.
Allerdings kommt das im Text nicht so ganz rüber, und wer nicht vertraut ist mit den Rubriken, der gerät da schnell auf´s Glatteis, nach dem Motto: "Wenn die Ärztezeitung schon darüber berichtet."
Etwas mehr Mut zur komödiantischen Distanzierung wäre dabei vielleicht hilfreich gewesen.
Bitte: Forschungsergebnisse statt PR
Also, die einzige konkrete forschungsrelevante Information in der Presseinfo ist: "Im Vergleich zu konventionellen Bieren sind das antioxidative Potenzial und die Radikalfänger-Eigenschaften im Anti-Aging-Bier rund zehnfach erhöht." Da könnte Bürgerjournalistin Katharine Simon doch mal nachfassen.