Greenpeace und die Gen-Milch
Manchmal führen einen Begriffe auf eine falsche Fährte. Beispiel Gen-Milch. Greenpeace darf Müllers Milch weiterhin so nennen (Müller geht jedoch in Revision). Aber was bedeutet eigentlich der Begriff Gen-Milch?
Irgendwie hat sich eingebürgert, alles, was genetisch verändert wurde, als Gen-XY zu bezeichnen: Gen-Soja, Gen-Mais und eben Gen-Milch. Aber stopp, denn da liegt der Hase im Pfeffer. Wurde denn die Milch der Müllers genetisch verändert (so wie das Soja oder der Mais)? Oder wenigstens die Kühe? No, Sir.
Wir haben bei Greenpeace nachgefragt: Ulrike Brendel, von der Agriculture Campaign, gab uns eine ausführliche Antwort. Zur Namensgebung schrieb sie uns folgendes:
„Greenpeace bezeichnet alle Produkte, bei deren Herstellung Gen-Pflanzen verwendet wurden als Gen-Food, bzw. im Falle der Müllermilch als Gen-Milch. Dabei geht es nicht um die Nachweisbarkeit von genmanipulierter DNS im Endprodukt.“
Der letzte Satz ist uns wichtig: Die Milch heißt zwar Gen-Milch, wurde aber gar nicht verändert, anders als etwa Gen-Soja und Gen-Mais. (Lediglich) die Kühe wurden mit genetisch verändertem Soja gefüttert, was laut Greenpeace inzwischen Usus ist in der Landwirtschaft.
An Milch gibt es auch eigentlich nichts genetisch zu verändern, sie könnte lediglich Euterzellen der Kuh enthalten, die genetisch verändert wurden (was immer das auch für Folgen haben mag).
Ob die ganze Gentechnologie nun gut oder schlecht oder sowohl als auch ist, darum geht es uns hier nicht. Wir halten aber fest: Das 'Gen-' in Gen-Milch hat eine andere Bedeutung als das 'Gen-' in Gen-Soja. Nur, dass das mal gesagt ist.
Die Frage, ob in Milch überhaupt irgendetwas von den gentechnologisch veränderten Futtermitteln in die Milch gelangt, klären wir gerade.
Demnächst mehr, hier bei Plazeboalarm.
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Irgendwie hat sich eingebürgert, alles, was genetisch verändert wurde, als Gen-XY zu bezeichnen: Gen-Soja, Gen-Mais und eben Gen-Milch. Aber stopp, denn da liegt der Hase im Pfeffer. Wurde denn die Milch der Müllers genetisch verändert (so wie das Soja oder der Mais)? Oder wenigstens die Kühe? No, Sir.
Wir haben bei Greenpeace nachgefragt: Ulrike Brendel, von der Agriculture Campaign, gab uns eine ausführliche Antwort. Zur Namensgebung schrieb sie uns folgendes:
„Greenpeace bezeichnet alle Produkte, bei deren Herstellung Gen-Pflanzen verwendet wurden als Gen-Food, bzw. im Falle der Müllermilch als Gen-Milch. Dabei geht es nicht um die Nachweisbarkeit von genmanipulierter DNS im Endprodukt.“
Der letzte Satz ist uns wichtig: Die Milch heißt zwar Gen-Milch, wurde aber gar nicht verändert, anders als etwa Gen-Soja und Gen-Mais. (Lediglich) die Kühe wurden mit genetisch verändertem Soja gefüttert, was laut Greenpeace inzwischen Usus ist in der Landwirtschaft.
An Milch gibt es auch eigentlich nichts genetisch zu verändern, sie könnte lediglich Euterzellen der Kuh enthalten, die genetisch verändert wurden (was immer das auch für Folgen haben mag).
Ob die ganze Gentechnologie nun gut oder schlecht oder sowohl als auch ist, darum geht es uns hier nicht. Wir halten aber fest: Das 'Gen-' in Gen-Milch hat eine andere Bedeutung als das 'Gen-' in Gen-Soja. Nur, dass das mal gesagt ist.
Die Frage, ob in Milch überhaupt irgendetwas von den gentechnologisch veränderten Futtermitteln in die Milch gelangt, klären wir gerade.
Demnächst mehr, hier bei Plazeboalarm.
Natürlich verkürzen die NGOs die Sachverhalte. Und besonders klasse ist immer zu sagen man könne "Gen-XY" nicht erlauben, weil es keine Versuchsdaten dazu gäbe. Und wenn man dann Daten - sinnvollerweise im Feldversuch - erheben will, werden die Felder zerstört.
Mit der Haltung würden wir heute nur Sushi essen. Weil "das Feuer" ja irre gefährlich war und leider deswegen verboten wurde.
Marc