+++ eilmeldung +++

wichtige meldung +++ stop +++anschlaege vom 11. September 2001 waren von der bush-regierung geplant +++ stop +++ dokumentarfilm "loose change" liefert die beweise +++ folgen Sie bitte unbedingt diesem link +++ stop +++

Nachtrag (einen Tag später):
Okay, dieser Beitrag verlangte jetzt einiges an Medienkompetenz und vor allem Englisch-Kenntnisse.

Nur so viel: Seit einigen Monaten geistert im Web der Dokumentarfim "Loose change" herum. Der Autor wirft in typischer Verschwörungstheortiker-Manier eine Menge Fragen im Zusammenhang mit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 auf. Sein Fazit: Die Bush-Regierung hat ... (s.o.)

Inzwischen haben sich aber ein paar skeptische Menschen den Film genauer angesehen und einiges an Fehlern und Ungereimtheiten im Film entdeckt.

Der Link führte natürlich auf eine solche Seite (die allerdings in Englisch verfasst ist).

Ihr seht also: Es lohnt sich, mehr als eine Sprache zu beherrschen; schon allein deshalb, um unsere wundervoll geistreiche Seite bis in ihren letzten Winkel zu verstehen.
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NATÜRLICH WERDEN WIR WELTMEISTER

Heute verbinden wir endlich die beiden großen Themen der letzten Tage: die Zahlenmystik des 06.06.06 und das große Fußballfest, äh, nochmal, das große Fußballfest mit der einzig möglichen Vorhersage:

DEUTSCHLAND WIRD WELTMEISTER.

Warum? Das kann man einfach berechnen, wie uns jeder Freund der Numerologie und Zahlenmystik bestätigen wird.

Das Jahr unseres ersten Weltmeisterstitels mal dem Jahr unseres zweiten Weltmeistertitels minus dem Jahr des dritten Weltmeistertitels ist gleich? Eben.

Hier nochmal in Ziffern:

54 x 74 - 1990 = 2006

Das ist Magie, oder? Da ist Kabbala nix gegen.

Und wir können das Ergebnis noch absichern (Wer sind wir, dass wir unseren eigenen Ansprüchen nicht genügten):

Der Altersdurchschnitt aller Weltmeistermannschaften seit 1930 ist 26 Jahre und 11 Monate.

Und welche Mannschaft hat genau und ganz alleine diesen Altersdurchschnitt? Genau. Unsere Jungs. (Gott sei Dank ist Kahn mitgekommen ...)

(Was? Ob das am Anfang der WM oder am Ende der WM der Fall ist? Oder ob das der Durchschnitt jeder Weltmeistermannschaft oder aller Weltmeistermannschaften zusammen ist? Oder nur der elf Spieler des Endspiels oder aller Nominierten? Du willst aber auch kein Weltmeister werden, oder? Was, kritisch hinterfragen? Sind wir hier bei Plazeboalarm, oder was? Fällst Du uns in den Rücken, dann wissen wir ja, warum das am Ende dann doch nicht geklappt hat, Freundchen. Pass uns gut auf. Wir sehen dich, wir haben dich im Auge. Jetzt bete aber, dass wir Weltmeister werden.)


Zusatz:
Wer wissen will, woher wir die beiden Berechnungen haben, der kann sich ja bei uns melden. Wir möchten niemanden in Verlegenheit wegen seines Faibles für Numerologie bringen.

(Wer´s genau wissen will: Bitte hier mal linke Spalte Aktuelle Sendung unter Web-TV nachsehen, im Flash-Player dann im linken Menue unter "So werden wir Weltmeister".)

Nachtrag 1:
Noch mehr arithmetische Gründe, warum wir Weltmeister werden, liefert heute Christian Gödecke auf Spiegel Online.

Er ist sichtlich angetan von den erstaunlichen Mustern, die sich auftun, wenn man nur genau hinsieht:
Dabei sind es mehr als Indizien, die dafür sprechen, dass es am Ende tatsächlich reicht - die Parallelen zu den vergangenen beiden Titeln sind einfach zu verblüffend.
Auch er setzt auf das Gesetz der Serie, das in diesen Tagen häufig bemüht wird:
Und auch die Erkenntnis der Empirie ist: Es wird 2006 zum Titel reichen. Statistisch alle viereinhalb Weltmeisterschaften steht am Ende die DFB-Elf bei der Siegerehrung ganz oben.
Das Gesetz der Serie bei Eröffnungsspielen wird heute abend hoffentlich mal durchbrochen. Denn wie sagte ARD-Sportreporterin Monica Lierhaus gestern in den tagesthemen zum erhofften Schützenfest:
Wenn man in die Statistik schaut, dann darf man nicht zu viel erwarten, denn seit 1966 gab es fast immer ein 0:0 oder gerade mal ein 1:0
Wir glauben nicht an das Gesetz der Serie!

Nachtrag 2:
Na also! 4:2. Was haben wir gesagt: Vergesst das Gesetz der Serie.
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Rote Karten machen Sieger

Und schnell noch was für den nächsten Fußball-Stammtisch, bei dem ja auch immer wieder gerne diskutiert wird, ob eine Rote Karte eine Mannschaft schwächt (weil weniger Spieler), oder sogar stärkt, weil es bei jedem einzelnen noch die letzten Reserven herauslockt und diese dann praktisch wie zwölf Mann spielen.

Es gibt ja einige klassische Beispiele, bei denen zehn Mann die andere Elf doch noch niedergerungen haben (auch wenn uns jetzt gerade kein Beispiel einfällt, aber die gibts).

Wie auch immer: eine fundierte Antwort, wem die Rote Karte einen Vorteil oder einen Nachteil bringt, liefert heute das DIW.

So viel vorab: Es kommt darauf an, wann die Rote Karte gegeben wird.

Mehr dazu hier.
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06.06.06.

Damit kann man uns ja auch nicht mehr erschrecken.
Das Omen. 06.06.06.
... am 6. Tag, des 6. Monats, im Jahr 2006, wird sein Tag kommen ...
... hatten wir schon.

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Weniger Tore, besseres Spiel

Weil wir gerade bei Fußballstatistiken sind: Da weist uns doch wisskomm.de in seiner täglichen Presseschau auf einen interessanten Artikel zum Thema hin.

Thomas de Padova erklärt im Tagesspiegel mithilfe des vor vier Jahren verstorbenen Paläontologen und Evolutionsforschers Stephen Jay Gould, warum der Fußball in den letzten hundert Jahren immer besser geworden sein kann, obwohl alle Torstatistiken dagegen sprechen (es wurden nämlich immer weniger).

Mal wieder ein Beleg dafür, dass reine Zahlensammellei auch nichts bringt, wenn sie kein kluger Kopf zu sehen bekommt.

In dem Zusammenhang legen wir dem geneigten Leser Goulds Buch "Illusion Fortschritt" (nein, kein Amazon-Link) ans Herz. Es geht zwar um Evolution, aber es beginnt mit Baseball-Statistiken und lehrt einen, dass Mittelwerte und Mediane immer nur ein Teil der Wahrheit sind (wenn überhaupt).

Uns verschaffte es ein Aha-Erlebnis. Das wollten wir Euch nicht vorenthalten.
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Kerkelings Unglauben

Mit Hypnose einen Blick in sein früheres Leben zu werfen, ist in gewissen Kreisen gerade wieder "en vogue". Damit ist jetzt nicht das frühere Leben in Kindheit oder Jugend gemeint, sondern davor, weit davor, noch bevor wir in der aktuellen Form existierten.

Es gibt ja einige Denkrichtungen - wenn wir das mal so nennen wollen - die da von ausgehen, dass wir oder unsere "Seele" immer mal wieder auftauchen auf dieser Erde, wenn auch in anderer Form.

Zum Thema wurde das Thema durch angebliche Offenbarungen von Hans Peter Kerkeling in Johannes Babtist Kerner "seine Sendung", die Johannes B. Kerner Show.

Wir wollen gar keine Zeilen verlieren mit dieser Vorstellung, dass man mehr als einmal sein Leben auf der Erde lebt (oder vielleicht auch auf anderen Erden?).

Wir wollen auf die Hinweise des von uns hoch verehrten Bildblog aufmerksam machen, der zum Thema Hypnose und "Rückführung" eine kleine Nachrecherche betrieb, die die BILD-Zeitung sträflich vermissen ließ.

Nein, nicht die, dass der Rückführungss-"Experte" Trutz Hardo bereits wegen Volksverhetzung verurteilt wurde (siehe SZ Printausgabe von heute Rubrik Medien: ob die das von Bildblog haben?). Nein, deswegen nicht.

Sondern, weil Bildblog auf die Risiken und Nebenwirkungen der Hypnose verweist. Etwas, das man bei Therapien nie vergessen sollte, so toll sie auch klingen.

Aber lest selbst.

Und wundert Euch, dass diese ganze Aufregung mal wieder auf einer Fehlrecherche beruht. Denn wie Bildblog ebenfalls herausgefunden hat: Kerkeling glaubt gar nicht an ein Leben vor dem Leben. Er sieht das schon ganz reduktionistisch, materialistisch, was er während der Hypnose erlebt hat:
"Ich zweifle daran, ob man das wirklich ernst nehmen kann. (…) Ich kann es mir vorstellen, dass ich schon mal gelebt habe, aber dass ich's glaube, kann ich nicht sagen, nein. (…) Ich glaube nicht daran, dass es wirklich so war. Keine Ahnung, welche Streiche einem da die Phantasie und die Psyche so spielen. (…) Ich kann das nicht wirklich glauben."
Danke Bildblog.

Wir verneigen uns.

Ach so: Was wir von Rückführung und Reinkarnation halten, dürfte klar sein, oder? Wir sind schließlich:

!PLAZEBOALARM!
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Ballacks Statistik

Fußballstatistiken werden uns in den nächsten Wochen sicherlich zuhauf um die Ohren gehauen. Es werden Rückschlüsse auf die Qualität der Mannschaften, der Trainingskonzepte und vieles andere gezogen.

Wer immer schon mal wissen wollte, woher die Herren Reporter alle diese Zahlen haben, den verweisen wir auf diesen kurzen Artikel der ver.di-Zeitschrift M.

Die Firma, die diese Zahlen zusammenträgt, findet sich hier.

Was wir von der Firma IMPIRE wissen wollen ist:

Einfach nur Ballkontakte, Tore, und Vorlagen zu zählen ist eine Sache.

Die andere wäre, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen, also durch statistische Tests herauszufinden, ob es etwa Zufall ist, wenn Ballack in den letzten drei Spielen weniger Ballkontakte hatte als in den Spielen davor. Das könnte ja ein Hinweis auf einen sich verschlechternden Ballack sein.

An der Theke wäre das sicher ein Argument: "Mensch, der Ballak, der ist ja die letzten drei Spiele so selten am Ball, der wird auch immer schlechter."

Ob es tatsächlich so ist, das könnte eine statistische Beschreibung und ein entsprechender statistischer Test zeigen.

Es könnte ja auch so aussehen: "Quatsch, das ist immer so bei ihm vor einer richtig guten Phase. Jedesmal hat er sich in den Spielen davor ein bisschen zurückgehalten, um dann so richtig loszulegen. Warte ab, das wird schon kommen."

Wir warten ab und sind gespannt.

Ballack vor, ...
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