Forscher melden, dass sie ihre
Suche nach außerirdischem Leben auf zehn Sterne konzentrieren wollen.
Das ließ uns aufhorchen, weil man ein wenig den Eindruck bekommen könnte, als wären in den Weiten des Alls tatsächlich Kandidaten bekannt, bei denen die Wahrscheinlichkeit etwas zu finden, höher ist als bei anderen. Und vor allem: Die Forscher hätten die technischen Voraussetzungen, um dort nach Aliens zu suchen.
Aber, zitiert
Spiegel Online die Jungs wie folgt:
"Die Wahrheit ist, dass diese Sorte von Gewichtung wirklich schwer fällt. (...) Wenn wir nach bewohnbaren Planetensystemen suchen, wissen wir eigentlich von keinem genug, um es zum besten Kandidaten zu erklären."
Sie haben es trotzdem gemacht.
Erinnert uns ein bisschen an einen Blinden, der am Strand sitzt, und entscheidet: "
Ich werde jetzt mal zehn Sandkörner um mich herum auswählen, die ich nach Bewohnern untersuchen möchte."
Was der Artikel auch erklärt: Zur Auswahl gezwungen wurden sie nicht durch wissenschaftliche Argumente, sondern durch künftigen Mangel an Geld.
In dem Zusammenhang noch eine interessante Entdeckung, die auf ganz lakonisch Art unser neues Weltbild demonstriert (das manchem noch nicht ganz bekannt sein könnte).
Zitat aus dem neuen
Brockhaus Astronomie, Stichwort
Außerirdisches Leben, Seite 52:
Sehr wahrscheinlich gibt es außerirdisches Leben im Universum, ...
Lassen Sie den Satz ruhig ein wenig wirken.
von marcus_ | 21. Feb 2006, 11:03 |
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